1951 beauftragte die Stadt den Bildhauer Gerhard Marcks, ein Denkmal für die Toten der Jahre 1933–1945 zu schaffen. Seine Figur „Friedensengel“ wurde am 16.11.1952 vom damaligen Oberbürgermeister Hermann Heimerich und Kanzler Konrad Adenauer im Quadrat B 4 nahe der Jesuitenkirche enthüllt. 1983 versetzte man das Mahnmal dann ins Quadrat E 6 an der Spitalkirche, wo es noch heute steht und nur wahrgenommen wird, wenn man den unscheinbaren Ort bewusst ansteuert.
Wir treffen uns in E 6 an der Spitalkirche und schauen uns den „Friedensengel“ gemeinsam an. Anschließend wechseln wir in das Bildungszentrum; dort wird der Vortrag von Dr. Dorothee Höfert nicht nur den Bildhauer, Gerhard Marcks, näher vorstellen, sondern auch auf die Frage eingehen, wie wir Mahnmale und Gedenkstätten heute wahrnehmen und was „Erinnerungskultur“ bedeuten könnte.
mit Dr. Dorothee Höfert, Kunsthistorikerin
Ort: E6 danach Ökumenisches Bildungszentrum sanctclara, B5 19
Kosten: 4 € inkl. Getränke
