Der Nordirlandkonflikt, im englischen als „The Troubles“ (die Schwierigkeiten/ Mühen/ Ärger) bezeichnet, war ein bewaffneter Konflikt zwischen nordirischen Unionisten und Republikanern der von 1968-1998 vor allem in Nordirland ausgetragen wurde, aber auch zu Anschlägen in der Republik Irland und in England führte. Das Karfreitagsabkommen von 1998 und der darauffolgende Friedensprozess brachte Stabilität in die Region, wirtschaftlichen Aufschwung und ein gewisses Maß an Kooperation zwischen den einzelnen Parteien in Nordirland aber auch zwischen der Republik Irland und Nordirland. Seit dem Brexit 2016 steigen die Befürchtungen der Konflikt könnte wieder gewaltsam ausbrechen, denn die Lage Nordirlands als des Vereinigten Königreiches und damit nicht mehr Teil der EU aber mit direkter Grenze zur Republik Irland und damit zur EU, ist bislang immer noch nicht zufriedenstellend geklärt. Blicken wir zurück auf die historischen Ursprünge des Konfliktes, auf den Ausbruch der sogenannten „Troubles“, auf den Friedensprozess und welche Gefahren seit dem Brexit drohen.
mit Daniela Mančić, Übersetzerin, Reiseleiterin in Schottland, Cornwall und Südwestengland
Ort: Ökumenisches Bildungszentrum sanctclara, B5 19
Kosten: 4 € inkl. Getränke