Koloniale Spuren gibt es auch in Mannheim: Die Reiss-Engelhorn-Museen/REM besitzen mit den Sammlungen „Bumiller“ und „Thorbecke“ große Bestände von Kunst- und Kulturgütern aus den damaligen Kolonien Kamerun und Deutsch-Ostafrika (heute: Tansania, Burundi, Ruanda und ein kleiner Teil von Mosambik).
Seit April 2021 arbeitet Oussounou Abdel-Aziz Sandja aus Togo im REM daran, die Bestände dieser Sammlungen zu digitalisieren, damit diese perspektivisch über Online-Datenbank weltweit – auch in den Herkunftsgesellschaften – zugänglich gemacht werden. Bereits während seines Studiums in Lomé hat sich der Germanist und Kulturwissenschaftler intensiv mit den Themen Kolonialismus und Archivwesen auseinandergesetzt.
Mit Oussounou Abdel-Aziz Sandja, REM
26.04.2023, 10.30-12 Uhr
Teilnahmebeitrag 4 Euro
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