Helfende Hände

Jüdische, christliche und muslimische Perspektiven im Gespräch

Kunst & Kultur

  • Sonntag, 27. Oktober 2024 um 15:30 bis 17:00 Uhr

Sie sehen: eine Hand, die sich aus einer Oberfläche aus Beton hervorstreckt…“Einbetonierter“ nennt der zeitgenössische Künstler Franz Gutmann seine Skulptur.

Und was ist wohl Ihr erster Impuls beim Anblick dieses Kunstwerks mit Hand? Vermutlich: Helfen! Und damit liegen Sie voll im Trend, denn für jüngere wie ältere Menschen in Deutschland gilt: Hilfsbereitschaft wird hochgeschätzt. Umfragen bestätigen dies, ebenso Untersuchungen über ehrenamtliches Engagement.

Geholfen wird querbeet: Familienangehörigen und Freund*innen, aber eben auch völlig fremden Menschen. Anderen zu helfen, fürsorglich zu denken und zu handeln – meistens üben wir uns darin schon von klein auf… bedeutsam sind dabei die Vorbilder, die wir im Nahbereich erleben und in den Gemeinschaften, zu denen wir gehören. Und natürlich das gesellschaftspolitische Wertesystem, in dem wir uns bewegen. Viele dieser Werte haben eine „religiöse Seite“, sind religiös grundiert.

Hilfsbereitschaft etwa heißt dann Nächstenliebe! Erfahren Sie dazu Wissenswertes aus Bibel und Koran, aus jüdischer, christlicher und muslimischer Tradition. Was leisten jüdische, christliche und muslimische Wohlfahrtsverbände für unser gesamt-gesellschaftliches Miteinander? Für diese und weitere Fragen und deren interreligiöse Antworten lassen wir uns von einem Kunstwerk inspirieren!

Miteinander im Gespräch sind:

Dr. Esther Graf, Jüdische Studien und Kunstgeschichte, Wien und Heidelberg, Promotion im Fach Jüdische Kunst, Hochschule für Jüdische Studien, Heidelberg

Nuran Tanriver (M.A.), Islamwissenschaften (Osmanistik/Iranistik), europäische Kunstgeschichte und Psychologie an der Universität Heidelberg

Pater Werner Holter SJ, Theologe, Pfarrer, zahlreiche Projekte im Bereich Kunst und Kirche, Referent in der Reihe „Kunst und Religion“, Kunsthalle Mannheim

Moderation: D.Min. Petra Heilig/sanctclara, Dr. Dorothee Höfert, Kunsthistorikerin

Sonntag, 27. Oktober 2024, 15.30-17.00 Uhr
in der Kunsthalle Mannheim, Auditorium
Teilnahme-Beitrag: 6 € (inklusive des eintrittsfreien Besuchs der Kunsthalle am 27.10.2024)
Eine Kooperation: Kunsthalle Mannheim und Ökumenisches Bildungszentrum sanctclara Mannheim
Gefördert von der Erzbischof Hermann Stiftung der Erzdiözese Freiburg